Um die 200 Bieter aus aller Welt haben am Mittwoch in der Osnabrück-Halle an einer der größten Industrieauktionen Europas teilgenommen. Versteigert wurden die Bestände des insolventen Stahlverarbeiters IAG Magnum – darunter der gewaltige Maschinenpark.

Insgesamt 850 Positionen kamen unter den Hammer. Dazu gehörten teilweise tonnenschwere und meterlange Zerspanungsmaschinen, wie sie in der mechanischen Großteilebearbeitung, im Werkzeugbau und in der Schweißerei zum Einsatz kommen. Auch ein riesiger Portalkran und eine Rangierlok samt Schwerlastanhänger wurden gegen Höchstgebot zum Kauf angeboten.

„Es handelt sich um eine der größten Live-Auktionen auf dem Industriesektor in ganz Europa“, sagte Max Manuel Lueders, Geschäftsführer der Auktionsfirma Lueders & Partner (Hamburg). Viele der angebotenen Gebrauchtwaren würden in dieser Form „nur selten auf den Markt“ kommen. Er rechnete deshalb mit Einnahmen im Millionenbereich. Wie viel die Versteigerung tatsächlich eingebracht hat, steht aber erst in einigen Wochen fest. Denn insbesondere bei größeren Objekten würden viele Geschäfte nachträglich gemacht, erklärte der Chefauktionator.

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5. April 2017