Von ANDREAS DANNER, Die Rheinpfalz (Pirmasens)
Der Ausverkauf bei Peter Kaiser läuft. Gegen Höchstgebot werden die Maschinen und Anlagen sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung der 1838 gegründeten Schuhfabrik im Internet versteigert. Beim Besichtigungstermin kommt zwischen Auktionsglücksrittern und Fachinteressenten Wehmut auf.
Während im vorderen, der Lemberger Straße zugewandten Gebäude noch gearbeitet wird, drücken sich im hinteren Bereich die Interessenten die Klinke in die Hand. Mitarbeiter des Hamburger Auktionsunternehmens Lueders & Partner empfangen sie, erfassen die Kontaktdaten, geben die Auktionskataloge aus. Sechs Stunden lang können am Donnerstag mehr als 270 Objekte besichtigt werden, die bis morgen, Dienstag, im Internet versteigert werden. Unter den Hammer kommen Büroausstattungen und Computer, Maschinen aus der Schuhproduktion, der Fuhrpark und die Kantineneinrichtung – von der Edelstahlküche über die Kaffeemaschine bis zum Essservice. Selbst Kurioses ist dabei: eine Raucherkabine aus Glas mit Sitzbank, ein Edelstahl-Gemüseschneider, 60 Stapelstühle mit sechs Tischen, ein Standventilator.